Stellungnahme der „Fanszene Trier“

Veröffentlicht von lucab am

Stellungnahme der „Fanszene Trier“ zum Artikel des Trierischen Volksfreund vom 30.08.2021 zum Spiel des FSV Salmrohr gegen den SV Eintracht Trier 05

Zum wiederholten Mal sieht sich die Fanszene der Eintracht massiven Falschaussagen durch Einzelpersonen ausgesetzt und durch schlechte Pressearbeit diskreditiert.
Wer in Salmrohr im Stadion anwesend war, der wird mit Sicherheit festgestellt haben, dass die Tumulte im Fanblock einzig und allein durch einen Aggressor ausgelöst wurden. Dass es sich hierbei um einen Angehörigen von Gustav Schulz (Spieler FSV Salmrohr) handelte, wusste niemand zu diesem Zeitpunkt.
Besagte Person im Block beleidigte und bedrohte völlig grundlos zwei Ersthelfer, die sich um einen hilfsbedürftigen Eintracht-Fan kümmerten, bis die viel zu spät eintreffenden Sanitäter dies übernahmen.
Nach seiner Erstaggression ging er sofort dazu über einen weiteren Anhänger des SVE mit einem vollen Bierbecher zu bewerfen und schlug und trat nach allen Personen in seinem Dunstkreis. Daraus folgten Tumulte und der Täter flüchtete aus dem Stadion.
Skandalös sind die Äußerungen von Gustav Schulz deshalb, weil er besagte Person als verfolgtes Opfer darstellt.
Darüber hinaus ist es ebenso unerträglich zu lesen und zu hören, dass Gustav Schulz die Vorbildfunktion im Stadion fordert, er jedoch während des gesamten Spiels den Fanblock durch obszöne Gesten, Beleidigungen und Aufforderungen zum Prügeln provozierte. Hier bleibt seine Vorbildfunktion auf der Strecke. Seine Aussagen waren vielleicht der Versuch von eigenem Fehlverhalten abzulenken, traurig.
Fehlverhalten von SVE-Anhängern ist ebenso zu verurteilen, sofern es stattgefunden hat.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass sich einzig und allein aufgrund der Aggression des beschriebenen Einzeltäters und der permanenten Provokationen durch Gustav Schulz, die Lage so hoch schaukelte.
Zu Morddrohungen, die im Artikel genannt werden, können wir nichts sagen, da uns solche nicht bekannt sind, allerdings können wir uns nur sehr schwer vorstellen, dass jemand aus unseren Reihen tatsächlich eine solche Drohung formulierte. Zudem können wir versichern, dass falls wir mitbekommen sollten dass jemand, der auch nur in der Nähe des Blocks steht, solche widerwärtigen Drohungen formuliert, egal ob ernst gemeint oder nicht, von uns nicht toleriert wird. Wir möchten aber noch einmal betonen, dass uns solche nicht bekannt sind.
Die Fanszene Trier wünscht sich in diesem Zusammenhang objektive Berichterstattung durch die Presse, keine einseitigen Vermutungen (wie schon beim Vorfall der zweiten Mannschaft gegen den VFL Trier, bei dem Eintracht-Fans zu Unrecht beschuldigt wurden) sowie ein klares Bekenntnis der Eintracht zu den eigenen Fans!

Kategorien: Allgemein

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